Der finnische Bariton Aleksi Koponen lebt und arbeitet in London. Nach seinem Anglistik-Studium an der Universität London kehrte er zum klassischen Gesang zurück und absolvierte seine Gesangsausbildung bei Neil Baker. Sein Repertoire reicht von Wagner, Bach und der Zweiten Wiener Schule bis zu zeitgenössischen Komponisten, für die er eine besondere Vorliebe hegt.

Zu seinen nächsten Auftritten gehören die Titelrolle von Verdis Macbeth unter der Leitung von Callum Morton Hüseyin und Toscas Scarpia unter Orlando Jopling. Zu seinen letzten Rollen gehören Orest aus Elektra, der Vater aus Hänsel und Gretel, Gunther aus Götterdämmerung, Donner aus Das Rheingold, Ibn-Hakia aus Iolanta, Masetto aus Don Giovanni und Papageno aus Die Zauberflöte.

Aleksi ist eines der Gründungsmitglieder des Partimento Ensembles, ein Barockquartett mit einem Kernrepertoire von Bach-Kantaten. Darüber hinaus singt er regelmäßig als Solist im großen Oratorienrepertoire.

Aleksi arbeitet eng mit den Pianisten Maya Soltan und Jean Bernard Marie zusammen und konzentriert sich dabei vor allem auf russisches und deutsches Liedgut. Zu den Konzerthöhepunkten dieser Saison gehören Liederzyklen von Mussorgsky, Schostakowitsch und Wagner sowie Schönberg, Neuwirth und Schuberts Winterreise.

Aleksi setzt sich besonders für neue Musik ein und freut sich über jede Gelegenheit, neue Werke zu kennenzulernen . Zusammen mit zeitgenössischen Komponisten hat er mehrere Werke uraufgeführt, zuletzt mit J Diaz, Matthew Lee Knowles, Alexandre Naoumenko und Jacob Bride. Er schuf die Rolle des Pozzo für "You Don't Know What Our Twilights Can Do", Will Gardners neues Auftragswerk für Green Opera.